Die Patent Vermarktung
Für „Bastler und Tüftler“ ist es enorm wichtig ein Patent auf Ihre Entdeckungen und Entwicklungen zu bekommen. Denn mit einem Patent, hat der Erfinder einen gesetzlichen, aber zeitlich begrenzten Schutz vor der Konkurrenz. In dieser Zeit kann man dann eine Produktion der Erfindung „anleiern“ und sich auch entsprechend am Markt positionieren. Allerdings ist die Vermarktung solcher Patente, ein sehr schwieriges Feld.
Denn viele Tüftler, die in Ihrer Garage etwas erfunden haben, können sich die hohen Patentgebühren nicht leisten. Dazu kommt auch noch, dass viele Unternehmen es schlicht ablehnen ein „Patent“ zu kaufen.
Dann wird eben abgewartet, bis der Patentschutz ausläuft und es wird fröhlich kopiert. An diesen unschönen Geschäftspraktiken, ist schon so mancher Erfinder gescheitert.
Das Patent für Produkte
Auf der anderen Seite, haben aber die großen Unternehmen, teilweise ganze Tochterunternehmen, die sich mit der Entwicklung neuester Produkte beschäftigen. Solche Unternehmen, haben dann schon eine gute „Infrastrucktur“ um Neuentwicklungen entsprechend zu produzieren und zu vermarkten.
Die Mitarbeiter, die an diesen Projekten gearbeitet hatten, haben in der Regel keine „Rechte“ und somit auch keine Gewinnchancen. Hat sich ein Erfinder, das Patent auf seine Entwicklung erreicht, kann er aber auch einfach verschiedene „Herstellungslizenzen“ an Produzenten vergeben.
Damit kann sich dann ein „Forscher“ weiteren Projekten widmen, während es dann an dem Produzenten liegt, die „Erfindung“ herzustellen und zu verkaufen.
Die Laufzeit der Vermarktung
Die Laufzeit solcher Patente, wird in Europa, in der Regel für maximal 20 Jahre erteilt. Allerdings gibt es auch Gegenstimmen für Patente. Denn bei der Herstellung von Medikamenten oder bestimmten Heilmethoden, aber auch Software und vielen anderen Erfindungen, sehen es manche Menschen nicht ein, warum der Erfinder dieser Patente ein begrenztes Monopol dafür erhalten sollte.
Dazu kommt auch noch, dass man ein Patent auch an den Staat verlieren kann. Mit anderen Worten, ein Entwickler für ein Grippemittel gegen die Vogelgrippe, wird sicher nicht den großen Reibach machen können, wenn es zu einer Pandemie kommt. Zum Schutz der Bevölkerung, wird dann sicher auch allen anderen Herstellern ermöglicht, das Produkt lizenzfrei zu produzieren und zu verkaufen.
Wer seine Patentgebühren nicht bezahlt, kann aber ebenso schnell den Patentschutz verlieren. Das wäre natürlich nicht im Sinne des Erfinders, bei einer gleichzeitigen Vermarktung und Werbekampagne.
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