Anleitung – Kassenbon als Werbemittel

Anleitung und Tipps, wie der Kassenbon zum Werbemittel wird 

Wer an Werbemittel denkt, hat in aller Regel in erster Linie Werbeanzeigen in Tageszeitungen, Zeitschriften oder auf Internetseiten, Werbespots, Prospekte und Kataloge, Werbebriefe oder auch Gewinnspiele oder Rabattaktionen vor Augen.

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Ganz einfache, fast schon banale und alltägliche Werbemittel hingegen, die in aller Regel ohnehin bereits vorhanden sind und nur entsprechend aufgerüstet werden müssten, finden in den Marketingkonzepten kaum Beachtung.

Ein Beispiel hierfür ist der Kassenbon. Während dieser beispielsweise in den USA ein wichtiger Werbeträger ist, wird er in Deutschland bislang noch kaum als echtes Werbemittel und Kommunikationsmedium mit dem Kunden genutzt, obwohl der Kassenbon an jeden Kunden ausgegeben wird und damit problemlos, kostengünstig und sehr effektiv Werbebotschaften vermitteln könnte. 

Hier also eine Anleitung sowie Tipps und Anregungen,
wie auch der Kassenbon zum Werbemittel wird:

•        Die Gestaltung.

In vielen Fällen spielen bei der Gestaltung des Kassenbons vor allem praktische Gesichtspunkte eine Rolle, denn je einfacher das Design ist und je mehr Informationen auf kleinstem Raum untergebracht werden können, desto weniger Kosten verursacht der Kassenbon.

Genau hier liegt aber eine große Chance.

So werden sich Kassenzettel, die in mehreren Farben und in angenehm großen Schriften gestaltet sind, deutlich von der Masse der anderen Kassenbons abheben und besonders ältere Kunden, die die kleinen Schriften nur mit Mühe entziffern können, werden diese Kassenbons wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

•        Die Zusatzinformationen.

Anstatt nur die Produktbezeichnung auf dem Kassenbon abzudrucken, kann es sinnvoll sein, ergänzende Angaben zu machen und damit Kaufanreize für den nächsten Einkauf zu schaffen.

Sind beispielsweise Wurst- und Käsesorten, erlesene Weine oder andere Spezialitäten mit Zusatzinformationen zur Herkunft, dem Reifegrad oder der Herstellung versehen, wird es dem Kunden leichter fallen, genau dieses Produkt wiederzufinden, um es erneut zu kaufen oder es dieses Mal in einer anderen Variante auszuprobieren.

Eine andere Möglichkeit wäre, Produktempfehlungen zu integrieren, indem zu einem bestimmten Produkt ein Produkt aus einem anderen Warenbereich empfohlen wird, etwa Wein zu einer Käsesorte oder ein besonderes Öl zu einem Produkt aus der Salat- und Gemüsetheke.

•        Die Gliederung.

Hierzulande werden die Artikel auf den Kassenbons üblicherweise in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie über den Scanner gezogen werden.

In den USA hingegen erfolgt die Auflistung vielfach in Warengruppen. Dies wiederum erhöht nicht nur die Übersichtlichkeit, sondern dürfte beispielsweise bei Kunden, die ein Haushaltsbuch führen, als besonderer Service großen Anklang finden.

•        Die Zusatzhinweise.

Der Kassenbon muss nicht nur ein Dasein als Beleg für den Einkauf führen. Er kann genauso als Kommunikationsmittel mit dem Kunden eingesetzt werden. So kann auf dem Kassenzettel beispielsweise über Sonderaktionen informiert werden und auch für Gutscheine oder Coupons, die beim nächsten Einkauf vorleget werden müssen, bietet der Kassenbon ausreichend Platz.

Zudem kann der Kassenzettel Teilnahmekarten für Gewinnspiele ersetzen, indem Losnummern, Gewinnfragen und Leerzeilen für Adressangaben aufgedruckt werden, wobei der Kunde diesen Abschnitt dann abtrennen und in eine entsprechende Box einwerfen kann.

Die Serviceinformationen.

Als besondere Serviceleistungen für den Kunden können außerdem weiterführende Hinweise und Tipps auf dem Kassenbon platziert werden.

Dies können beispielsweise Informationen dazu sein, wann und wie ein Umtausch ist, genauso aber auch Servicenummern oder Internetnetadressen, bei denen Anleitungen, weitergehende Hilfestellungen, Rezepte oder Produktinformationen und -tests abgerufen werden können. 

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