Die größten Fehler auf Unternehmenswebseiten
Heutzutage gibt es kaum ein Unternehmen mehr, das nicht im Internet vertreten wäre. Dies ist auch durchaus nachvollziehbar, denn durch die Unternehmenswebsite können sich interessierte und damit potenzielle Kunden rund um die Uhr und unabhängig von ihrem Standort über das Leistungsangebot informieren.
Insofern gehört der Internetauftritt fast schon genauso zum Standard wie Visitenkarten und Briefpapier.
Allerdings kann nicht jede Unternehmenswebsite dem Anspruch, den Besucher über das Unternehmen und dessen Leistungen und Angebote zu informieren, auch wirklich gerecht werden. Neben der Tatsache, dass einige Unternehmensseiten ohne konkrete Webadresse ohnehin nur schwer zu finden sind, gibt es einige Fehler, die immer wieder auftauchen.
Hier die größten Fehler auf Unternehmenswebseiten in der Übersicht:
Inhalt
1. Intro-Animation oder Musik.
Kommt ein Kunde auf die Unternehmenswebsite, möchte er sich über das Unternehmen und das Leistungsangebot informieren. Dies soll jedoch möglichst schnell und unkompliziert geschehen. Insofern zeigen die wenigsten Kunden Interesse an einer Seite, bei der sie nicht direkt zum Ziel gelangen, sondern sich zunächst ein Filmchen, auch wenn dieses nett sein mag, ansehen müssen.
Ebenfalls unglücklich ist Musik, die beginnt, wenn die Seite aufgerufen wird, denn wer sich zu Hause in Ruhe oder während der Arbeitszeit im Büro informieren möchten, braucht keine störende Hintergrundmusik.
2. Counter.
Counter, die die Anzahl der Besucher auf der Seite anzeigen, sich aus zwei Gründen unvorteilhaft. Zum einen zeugen magere Besucherzahlen nicht davon, dass das Unternehmen insgesamt auf größeres Interesse stößt und könnten potenzielle Kunden dadurch doch eher nachdenklich machen.
Zum anderen gehören die Zugriffszahlen zu den Betriebsinterna und es gibt keinen Grund, weshalb andere, beispielsweise die Mitbewerber, diese Zahlen kennen sollten.
3. Vorschriften und Empfehlungen.
Mag sein, dass einige Unternehmenswebseiten für eine bestimmte Auflösung optimiert sind. Allerdings werden sicher die wenigsten Besucher ihre Einstellungen ändern, nur weil sie auf die optimale Auflösung hingewiesen wurden.
Noch unglücklicher sind Webseiten, die die Installation bestimmter Elemente erfordern, um vollständig angezeigt zu werden, denn die wenigsten Besucher dürften Interesse daran haben, ihre Sicherheitseinstellungen zu verändern, nur um die Seite sehen zu können.
4. Benutzerunfreundlichkeit.
In Supermärkten kann der Umsatz vielleicht dadurch gesteigert werden, dass der Kunde bestimmte Produkte suchen muss, weil er dann möglicherweise andere Artikel entdeckt, die er ebenfalls kauft. Für Unternehmenswebseiten gilt dies jedoch nicht.
Wichtig ist daher eine klare Struktur mit entsprechenden Links und einer von jeder Unterseite aus verfügbaren Suchfunktion, die den Besucher durch die Inhalte führt, denn ansonsten verliert er sehr schnell das Interesse.
5. Keine klaren Argumente.
Sehr bunte Seiten mit plakativen Slogans sehen zwar schön aus, haben aber keinen allzu großen Nutzen. Für den Besucher muss nämlich klar erkennbar sein, welches Unternehmen hinter der Seite steckt und worin der Nutzen für ihn liegt.
Dass das Unternehmen beispielsweise zu den größten Unternehmen dieser Branche weltweit gehört, ist zwar interessant, für den Kunden aber unerheblich, wenn ihn das Leistungsangebot nicht überzeugt.
Insgesamt sollte die Seite also so aufgebaut sein, dass ein kurzer Blick genügt, um zu erkennen, worum es auf der Seite geht.
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