Die Wellness Vermarktung
Wellness ist seit Jahren ein aufstrebender Markt. Mit der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, die zum Wohlbefinden beitragen, hat man derzeit sowieso ganz gute Chancen. Allerdings sollte man da auf eines achten: Die Vertriebsart, die man wählt, ist sehr wichtig.
Wenn es um Wellness im Urlaub geht, wo sich die Menschen nur mal erholen wollen, dann kann man hier sicher auch einiges gemeinsam mit Reiseveranstaltern machen. Bei Wellness Produkten, die eher als „Nahrungsergänzungsmittel“ gelten, wird es schon schwieriger.
Abgesehen von der Tatsache, dass der Direktkauf, wie bei Tupperpartys oder von „Kosmetikherstellern“, doch sehr polarisierend sind, wird auch häufig an der „Nützlichkeit“ der Produkte gezweifelt.
Das ist nicht unbedingt der Fehler der Hersteller oder der Vermarkter.
Inhalt
Wellness im Direktvertrieb
Es ist schlicht ein Problem, dass die ganze „Branche“ hat. Denn mit Nahrungsergänzungsmitteln im Direktvertrieb wird auch sehr viel Schindluder getrieben und die meisten Menschen fühlen sich wie auf einer „Kaffeefahrt“ wenn sie das Wort Direktvertrieb auch nur hören.
Produkte, die in Shops angeboten werden, haben es da leichter. Um Wellness mit den klassischen Vermarktungsmethoden verkaufen zu können, sollte man auf jeden Fall auch ein Erlebnis daraus machen.
Denn allein ein Produkt, oder sogar ein Nahrungsergänzungsmittel, hätte es nur sehr schwer. Wellness kann für die Interessierten auch sehr vielseitige Gesichter haben.
Während für den einen eine Wanderung mit anschließender Sauna, schon Wellness ist. Heißt für den Nächsten, „Wellness“ wenn er/sie ein paar Tage in einem Kur-Hotel verbringt und sich dabei auch noch ein paar kosmetische Behandlungen gönnen kann.
Wo es Erfolg gibt, da gibt es auch schwarze Schafe. Gerade in letzter Zeit sind immer mehr „Wellness-Unterkünfte“ bekannt geworden, die den Namen wirklich nicht verdienen.
Für ein Wellness-Hotel, kann es also keine bessere Werbung geben, als zufriedene Kunden, die einen auch noch weiterempfehlen.
Vertrauen, Erlebnis und Sichtbarkeit: Erfolgsstrategien für die Wellness-Vermarktung im digitalen Zeitalter
Vertrauen und Glaubwürdigkeit im Wellness-Markt stärken:
Ein Faktor, der in der Vermarktung von Wellness-Produkten von großer Bedeutung ist, ist der Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit in den Produkten und Marken.
Da insbesondere im Wellness-Bereich das Vertrauen der Kunden durch zahlreiche minderwertige oder irreführende Produkte geschwächt ist, könnte das Konzept E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trust) hier eine wichtige Rolle spielen.
Wellness-Marken könnten durch gezielte Inhaltsstrategien und glaubwürdige Aussagen ihre Autorität und Vertrauenswürdigkeit stärken.
Nutzen der Content-Optimierung zur Steigerung der Sichtbarkeit und Reichweite:
Es wäre wertvoll, auf die Rolle der Content-Optimierung einzugehen, um Wellness-Produkte nicht nur sichtbar, sondern auch als glaubwürdig zu positionieren.
Dabei spielt die Optimierung für Suchmaschinen (SEO) eine wichtige Rolle, speziell für Keywords, die im Zusammenhang mit „Your Money Your Life“ (YMYL) stehen. Diese Themen erfordern aufgrund der gesundheitlichen Auswirkungen und finanziellen Entscheidungen eine hohe Glaubwürdigkeit.
Bedeutung der Customer Experience und Storytelling für das Markenerlebnis im Wellness-Bereich:
Durch gezieltes Storytelling können Wellness-Marken ein emotionales Erlebnis schaffen, das über das bloße Produkt hinausgeht. Hier könnte die Customer Experience (CX) besonders im E-Commerce hervorgehoben werden.
Das Erlebnis rund um den Kauf und die Anwendung der Produkte kann durch eine gezielte Inhaltsstrategie verstärkt werden, indem beispielsweise Geschichten über Herkunft, Nutzen und Anwendung der Produkte erzählt werden.
Dies verleiht den Produkten mehr Authentizität und spricht insbesondere Konsumenten an, die Wellness als integrativen Bestandteil ihrer Lebensweise verstehen.
Positionierung von Wellness-Produkten als „Lifestyle“ und das Potenzial von Co-Branding:
Da Wellness-Produkte häufig als Teil eines gesunden Lebensstils wahrgenommen werden, bietet sich die Möglichkeit, die Positionierung der Marke über Lifestyle-Inhalte zu stärken.
Dies kann durch Kooperationen mit etablierten Lifestyle- oder Gesundheitsmarken im Rahmen von Co-Branding geschehen, um die Glaubwürdigkeit und Reichweite zu steigern.
Strategien gegen schwarze Schafe im Wellness-Markt:
Ein weiteres Thema könnte die Entwicklung und Umsetzung von Standards oder Zertifizierungen für die Branche sein, um die Zahl der „schwarzen Schafe“ zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
AnzeigeDurch transparente Kommunikation über Qualitätsrichtlinien und Verweise auf unabhängige Bewertungen könnten Wellness-Anbieter ihre Seriosität und Zuverlässigkeit unter Beweis stellen.
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