3 Tipps, wie Unternehmen Kosten einsparen können
Wenn sich ein Unternehmen dauerhaft auf dem Markt positionieren und langfristig erfolgreich sein möchte, reicht es nicht aus, einfach nur Umsätze zu generieren.
Stattdessen muss das Ziel sein, die Gewinne kontinuierlich zu steigern. Volle Auftragsbücher und ordentliche Umsätze sind nämlich einerseits ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Andererseits ermöglichen höhere Gewinne weitere Investitionen, durch die das Unternehmen weiter wachsen und so noch erfolgreicher werden kann.
Nun stellt sich aber die Frage, wie ein Unternehmen seine Gewinne denn steigern kann. Natürlich gibt es hierfür kein Patentrezept und auch keine Geheimwaffe. Aber es gibt durchaus Mittel und Wege, die einen Versuch wert sind. Eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen in diesem Zusammenhang besteht darin, unnötige Kosten einzusparen.
Schließlich will jeder Euro, der ausgegeben wird, erst einmal erwirtschaftet sein. Deshalb macht es durchaus Sinn, die Ausgaben regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen und mögliche Ansatzpunkte für eine Optimierung der Kostenstrukturen zu ermitteln.
Drei Tipps, wie Unternehmen Kosten einsparen können,
nennt der folgende Beitrag:
Inhalt
Tipp 1: Die laufenden Kosten regelmäßig prüfen.
Die laufenden Betriebskosten machen einen großen Teil der Gesamtausgaben aus. Oft unterliegen die laufenden Kosten aber automatischen Buchungsprozessen. Die Folge davon ist, dass sie schnell aus dem Blickfeld geraten können.
Deshalb kann es sich buchstäblich bezahlt machen, gerade die laufenden Kosten hin und wieder zu kontrollieren. Mitunter ergibt sich die Möglichkeit, Kosten zu senken, indem beispielsweise ein anderer Anbieter ausgewählt, Tarife verändert, ungenutzte Leistungen gestrichen, Systeme umgestellt oder andere Optimierungen vorgenommen werden.
Weiteres Einsparpotenzial bietet oft das Budget für Dienstreisen, das zu den sogenannten regulären Kosten zählt. Natürlich macht es wenig Sinn, dieses Budget komplett wegzustreichen oder übermäßig stark zu reduzieren, denn für reibungslose Abläufe über mehrere Standorte hinweg und für die Pflege der Geschäftsbeziehungen ist Präsenz vor Ort unvermeidbar.
Doch eine kritische Überprüfung, ob wirklich alle Dienstreisen notwendig sind, kann nicht schaden. Dank technischer Lösungen wie Telefon- und Videokonferenzen ist es nämlich durchaus möglich, die eine oder andere Dienstreise einzusparen und so auch die Kosten entsprechend zu senken.
Tipp 2: Outsourcing-Möglichkeiten ausloten.
Führungskräfte tun sich oft schwer damit, Aufgaben zu delegieren. Auch wenn sie Vertrauen zu ihrem Team haben und wissen, dass die Mitarbeiter einen guten Job machen, geben sie wichtige Arbeiten nur ungern ab. Stattdessen würden sie am liebsten alles selber machen und stets überall zur Stelle sein.
Ein ganz ähnliches Verhalten legen auch viele Unternehmen an den Tag. Sie möchten ebenfalls oft alles von A bis Z selbst in der Hand haben. Dabei lässt sich das meiste Geld im Normalfall dann verdienen, wenn sich ein Unternehmen auf seine Kernkompetenzen konzentriert und seine Ressourcen gebündelt in die Bereiche investiert, in denen es der Konkurrenz überlegen ist.
Deshalb kann es tatsächlich sinnvoll sein, auszuloten, ob es in den verschiedenen Unternehmensbereichen nicht diverse Aufgaben gibt, die genauso gut auch außer Haus erledigt werden könnten.
Durch ein solches Outsourcing können die vorhandenen Ressourcen optimal ausgeschöpft und gleichzeitig neue Kräfte aus den eigenen Reihen mobilisiert werden, ohne dass die Personaldecke aufgestockt werden muss. Letztlich sind so die Kosten trotz der Einschaltung externer Dienstleister geringer.
Tipp 3: Marketing- und Vertriebsmaßnahmen optimieren.
Ein großer Kostenfaktor sind in vielen Unternehmen die Maßnahmen im Bereich von Marketing und Vertrieb. Es steht natürlich außer Frage, dass ein Unternehmen in die Werbung und in geeignete Vertriebswege investieren muss, wenn es Marktpräsenz zeigen und seine Produkte an den Mann bringen will.
Doch längst nicht alle Marketing- und Vertriebsmaßnahmen erzielen die gewünschte Wirkung. Deshalb ist ein Unternehmen gut beraten, wenn es gründlich analysiert, welche Aktivitäten tatsächlich sinnvoll sind und bei welchen Maßnahmen kein vernünftiges Verhältnis zwischen den Kosten und dem Nutzen gegeben ist.
Wichtige Fragen, die in diesem Zusammenhang gestellt werden sollten,
sind unter anderem:
- Welche Zielgruppe soll durch die Werbe- und Vertriebsmaßnahmen erreicht werden?
- Welche Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen haben die Zielgruppen? Was ist für sie der entscheidende Faktor, der sie zu einem Kauf animiert?
- Welches Medium wird von der jeweiligen Zielgruppe bevorzugt genutzt?
- Wie hoch sind die Streuverluste der eingesetzten Werbemittel?
- Mit welchen Werbe- und Verkaufsstrategien arbeitet die Konkurrenz?
- Wie kann es gelingen, sich von der Konkurrenz abzuheben und Alleinstellungsmerkmale zu kommunizieren?
Durch eine objektive Analyse schafft das Unternehmen die Grundlage, um geeignete Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu definieren und einen entsprechenden Maßnahmenkatalog auszuarbeiten. Dies wiederum hat eine Kosteneinsparung zur Folge, denn Investitionen in ineffiziente Marketing- und Vertriebsmaßnahmen fallen weg.
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