Die optimale Internetadresse Domain wählen – 5 Tipps

Die optimale Internetadresse Domain wählen – 5 Tipps

Egal ob es um Informationen, Anbieter, Ratschläge, Angebote, Preise oder Bewertungen und Erfahrungswerte geht: Das Internet ist für viele Verbraucher zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden.

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Damit stellt das Internet gleichzeitig eine riesige Werbefläche für Unternehmen dar. Sie können sich hier präsentieren, ihr Angebot vorstellen und direkt mit potenziellen Kunden kommunizieren. Folglich kann es sich heutzutage eigentlich kein Unternehmen mehr leisten, im Internet nicht präsent zu sein.

Nun bringt aber die beste Internetseite mit dem schönsten Design und den informativsten Inhalten herzlich wenig, wenn sie nicht gefunden wird. Die Internetadresse bzw. Domain muss also stimmen. Doch was macht die richtige Internetadresse aus? Wie kann ein Unternehmen vorgehen, um einen passenden Namen für die Internetpräsenz zu finden?

Hier sind fünf Tipps, die dabei helfen,
die optimale Internetadresse zu wählen!:

 

Tipp 1: Den Firmennamen, ein Schlüsselwort oder eine Kombination aus beiden verwenden.

Um der Firmenhomepage einen Namen zu geben, gibt es drei grundlegende Möglichkeiten. So kann das Unternehmen

  • seinen Firmennamen verwenden,
  • aussagekräftige Schlüsselwörter nutzen oder
  • den Firmennamen und Schlüsselwörter miteinander verbinden.

Der Firmenname als Internetadresse macht vor allem dann Sinn, wenn das Unternehmen schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Denn wenn Kunden weder wissen, dass das Unternehmen existiert, noch welche Produkte oder Dienstleistungen es anbietet, können sie auch nicht nach seiner Internetseite suchen. Anders sieht es natürlich aus, wenn bereits der Firmenname beschreibt oder zumindest andeutet, um welche Art von Unternehmen es sich handelt. In diesem Fall dürften potenzielle Kunden über Suchmaschinen auf die Internetseite treffen.

Apropos Suchmaschinen: Wenn mögliche Kunden hauptsächlich über die eingegebenen Schlüsselwörter auf die Seite kommen, ist es ratsam, solche Begriffe in die Internetseite aufzunehmen. Dabei kann es sich um Stichwörter handeln, die das Angebot beschreiben, für die Branche besonders relevant sind oder eben die Begriffe sind, die Internetnutzer regelmäßig für ihre Suche benutzen. Wenn die Internetadresse nicht zu lang wird, kann das Unternehmen natürlich auch eine Mischung aus Firmenname und Schlüsselwort wählen.

 

Tipp 2: Die Internetadresse kurz halten.

Eine Internetadresse besteht im Durchschnitt aus sieben bis 13 Zeichen. Und sehr viel länger sollte sie auch nicht sein. Denn lange Internetadressen sind schwerer zu merken. Außerdem steigt die Gefahr, dass sich Tippfehler einschleichen, wenn die Internetadresse lang oder kompliziert ist. Die optimale Internetadresse ist also kurz, einprägsam und auch bei einer mündlichen Wiedergabe leicht zu verstehen.

Übrigens: Wenn so gar keine Ideen vorhanden sind, können Online-Generatoren weiterhelfen. Sie nennen etliche Vorschläge und können so die zündende Anregung liefern.

 

Tipp 3: Die passende Endung aussuchen.

Die Endungen .de und .com existieren seit gut drei Jahrzehnten. Sie sind geläufig, gut bekannt und naheliegend, aber inzwischen auch so verbreitet, dass die Anzahl der freien Internetadressen immer kleiner wird. Ein Großteil der guten, griffigen Namen ist also schon vergeben. Andererseits wurden im Jahr 2014 mehr als 1.000 neue Endungen eingeführt. Das Unternehmen ist deshalb gut beraten, sich diese Endungen einmal näher anzuschauen.

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Eine geographische Endung beispielsweise könnte gut passen, wenn das Unternehmen regional ausgerichtet ist. In Deutschland sind als geographische Endungen .berlin, .hamburg, .koeln bzw. .cologne, .bayern, .saarland, .nrw und .ruhr verfügbar. Der Vorteil einer solchen Endung ist, dass der regionale Bezug deutlich wird. Außerdem wird die Internetadresse nicht nur einprägsamer, sondern landet im Ranking der Suchmaschinen bei einer lokalen Suche meist höher als eine Internetadresse mit einer allgemeinen Endung.

Kommt eine geographische Endung nicht in Frage, kann eine brachentypische Endung eine gute Alternative sein. Bei einem Online-Shop etwa bietet sich die Endung .shop an, eine Computerfirma könnte sich für .digital entscheiden und ein Unternehmen aus der Sport- oder Fitnessbranche kann seine Internetadresse mit .fitness enden lassen. Wichtig ist nur, dass die Endung zum Unternehmen und seinem Angebot passt.

 

Tipp 4: Rechte Dritter beachten.

Bevor das Unternehmen seine Internetadresse registriert, sollte es unbedingt prüfen, ob es damit nicht Rechte Dritter verletzt. Namen anderer Unternehmen, Titel oder fremde Markennamen sind grundsätzlich tabu. Gleiches gilt für Namen, Begriffe oder Wortkombinationen, an denen ein Dritter die Rechte hat und die folglich geschützt sind.

Auch Namen, die bekannten Firmen- oder Markennamen vom Klang sehr ähneln oder nur ein bisschen anders geschrieben sind, sind keine gute Idee. Hier ist der Ärger nämlich fast schon vorprogrammiert.

Andersherum kann das Unternehmen seine Internetadresse als Markenname eintragen lassen. Das ist möglich, wenn sich die Adresse eindeutig von den Namen oder Angeboten der Konkurrenz unterscheidet.

 

Tipp 5: Die Internetadresse registrieren.

Ist der richtige Name gefunden, wird es Zeit, die Internetadresse zu registrieren. Vorausgesetzt, sie ist noch frei. Das lässt sich über die Seite eines Providers herauszufinden. Meist gibt es hier irgendwo auf der Startseite ein Feld, in das die Wunschdomain eingegeben werden kann.

Ist die Adresse noch nicht vergeben, kann die Seite unter dieser Adresse online gehen. Und wenn nicht? Dann sollte das Unternehmen prüfen, ob die Wunschadresse unter einer anderen Endung noch frei ist. Je nach Endung ist das mitunter sogar die bessere Alternative.

Und noch etwas: Natürlich wird das Unternehmen von seiner Adresse überzeugt sein. Trotzdem sollte es testen, ob die Internetadresse wirklich alltagstauglich ist. Das kann es ausprobieren, indem es die Adresse einmal irgendeinem Außenstehenden sagt und ihn bittet, die Adresse aufzuschreiben. Klappt das fehlerfrei, ist die Internetadresse genau richtig.

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Verlagsinhaber Christian Gülcan (Artdefects Media Verlag), Marketing Experte in Onlinemarketing, SEO, SEA, Social Media, Printmedien und Vermarktung von Unternehmen seit 2006. Kooperationspartner zu Werbeagenturen, Medienagenturen und Marketing-Profis. Verleger von Fachpresse in Print und Online verschiedener Branchen und Themengebiete. Gründer & Unternehmer diverser Firmen inkl. Leitung des Vertriebs und externer Tätigkeiten als Head of Marketing. Ferya Gülcan, Founder Internetmedien-Agentur.

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