Die Öffnungsrate vom Newsletter erhöhen – Infos und Tipps

Die Öffnungsrate vom Newsletter erhöhen – Infos und Tipps

Newsletter sind eine gern genutzte Methode, um mit Kunden in Kontakt zu bleiben und für die Produkte des Unternehmens zu werben. Das Problem an der Sache ist nur, dass unzählige Unternehmen über diesen Kanal um die Aufmerksamkeit der Empfänger buhlen. Wie also kann es in dem hart umkämpften Markt gelingen, dass der eigene Newsletter aus der Masse hervorsticht und vom Empfänger gelesen wird?

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Die Öffnungsrate vom Newsletter erhöhen - Infos und Tipps

Hier sind Infos und Tipps, die dabei helfen, die Öffnungsrate vom Newsletter zu erhöhen!:

4 Faktoren für ein erfolgreiches Newsletter-Marketing

Der Newsletter bietet dem Unternehmen eine einfache und recht kostengünstige Möglichkeit, um sich in Erinnerung zu rufen, Kunden über Neuigkeiten zu informieren und ihnen interessante Angebote vorzustellen. Doch Voraussetzung dafür ist, dass der Empfänger den Newsletter in der Flut der täglichen E-Mails entdeckt, öffnet und liest.

Die Praxis zeigt, dass bei der Entscheidung, ob die Nachricht geöffnet wird oder nicht, vor allem vier Faktoren eine große Rolle spielen.

Diese sind die Betreffzeile, der Vorschau-Text und ein gut gewählter Zeitpunkt für den Versand. Dazu kommt die inhaltliche Gestaltung, die dazu einladen sollte, diesen und auch die künftigen Newsletter zu lesen.

Der Betreff des Newsletters

Den wahrscheinlich größten Einfluss auf die Öffnungsrate hat die Betreffzeile. Denn sie gibt den Grund an, warum der Newsletter geöffnet werden sollte. Wird dieser Grund nicht klar und überzeugend genug kommuniziert, wird der Newsletter oft ungelesen gleich wieder gelöscht.

Für die Betreffzeile sollte das Unternehmen das Thema aus dem Newsletter auswählen, das die größte Relevanz für die Mehrheit der Empfänger hat. Bei dem Thema kann es sich um ein besonderes Angebot handeln.

Aber genauso ist möglich, einen nützlichen, interessanten oder unterhaltsamen Inhalt aufzugreifen, der nicht direkt mit dem Verkauf zusammenhängt.

Steht das Thema fest, gilt es, den Betreff zu formulieren. Dabei sollte die Betreffzeile maximal 40 Zeichen umfassen. Diese Länge stellt sicher, dass der Betreff sowohl im E-Mail-Programm auf dem Computer als auch in der mobilen Version in voller Länge angezeigt wird.

Kürzer als 20 Zeichen sollte der Betreff aber auch nicht sein. Sonst erweckt er schnell den Eindruck, das Unternehmen habe auf die Schnelle irgendeine Überschrift gewählt.

Wichtig ist außerdem, dass die Betreffzeile nicht an Spam erinnert. Wenn nicht schon der Spam-Filter solche Nachrichten ohnehin aussortiert, werden sie nämlich meistens sofort gelöscht.

Großbuchstaben,  mehrere Ausrufezeichen oder klassische Spam-Überschriften im Stil von „Wichtig: Bitte lesen!“ sind im Betreff des Newsletters deshalb keine gute Idee.

Eine Überlegung wert kann auch sein, den Betreff zu personalisieren. Die Praxis zeigt, dass Nachrichten, die den Empfänger bereits im Betreff namentlich ansprechen, eine deutlich höhere Öffnungsrate haben. Allerdings verbraucht bereits ein „Hallo Frau Maier“ 16 Zeichen.

Für eine griffige Betreffzeile bleiben damit nur noch 24 Zeichen übrig. Genügen einem erfahrenen Texter die wenigen Zeichen, um den Inhalt des Newsletters ansprechend anzukündigen, ist ein personalisierter Betreff durchaus ratsam.

Der Vorschau-Text

Das E-Mail-Programm zeigt unter oder nach der Betreffzeile einen kurzen Text an. Diese Vorschau besteht üblicherweise aus den ersten Wörtern der Nachricht. Bei einem Newsletter steht dort dann oft etwas im Stil von „Hallo Frau Maier, in unserem heutigen Newsletter dreht sich alles um …“

Gegen so eine Vorschau ist im Prinzip nichts einzuwenden. Doch das Unternehmen verschenkt eine Möglichkeit, um den Empfänger dazu anzuregen, den Newsletter zu öffnen.

Der Vorschau-Text lässt sich besser nutzen, indem das Unternehmen hier eine aussagekräftige Formulierung einsetzt. In den meisten Newslettern ist für den Vorschau-Text eine Zeile vorgesehen, die sich links über dem Header-Bild befindet. Diese kleine Zeile fällt nicht großartig auf, bietet aber umso mehr Potenzial.

Statt es dem E-Mail-Programm zu überlassen, die Vorschau aus dem Beginn der Nachricht zu generieren, kann das Unternehmen eine Aussage platzieren, die den Betreff stimmig erweitert und das Interesse weckt, den Newsletter zu öffnen und zu lesen.

Dabei sollte der Vorschau-Text ungefähr 80, höchstens aber 100 Zeichen lang sein. Länger sollte die Vorschau nicht werden, weil sie sonst vom E-Mail-Programm abgeschnitten wird.

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Der Zeitpunkt für den Versand des Newsletters

Ob der Newsletter geöffnet und gelesen wird oder ob nicht, hängt auch davon ab, wann er den Empfänger erreicht. Allerdings lässt sich pauschal nicht sagen, was der optimale Zeitpunkt ist. Denn je nach Zielgruppe kann er recht unterschiedlich sein.

Die Praxis zeigt, dass die Öffnungsrate insgesamt höher ist, wenn der Newsletter tagsüber verschickt wird. Im B2B-Bereich ist der Montag eher ungünstig. Denn zum Wochenbeginn trudeln in den Büros ohnehin die meisten E-Mails ein.

Bei Privatkunden wiederum sollte der Newsletter eher nicht an einem Freitagnachmittag oder am Wochenende verschickt werden. Die meisten Leute genießen dann nämlich ihre Freizeit und haben wenig Lust, sich mit Werbung zu befassen.

Gerade bei Endverbrauchern ist aber auch gut möglich, dass sie ihre E-Mails gar nicht täglich abrufen. In diesem Fall fällt der Zeitpunkt des Versands weit weniger ins Gewicht.

Um den optimalen Zeitpunkt zu ermitteln, probiert das Unternehmen am besten über mehrere Wochen hinweg unterschiedliche Versandzeiten aus. Anschließend kann es auswerten, welcher Termin die höchste Öffnungsrate hatte.

Die inhaltliche Gestaltung des Newsletters

Meldet sich jemand für den Newsletter-Empfang an, hat er grundsätzlich Interesse. Andernfalls würde er sich nicht anmelden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger den ersten Newsletter öffnen wird, ist deshalb sehr hoch. Doch dieser erste Newsletter muss dann auch überzeugen.

Ist er langweilig gestaltet, schwer zu lesen, unübersichtlich angeordnet oder enthält er nur Inhalte, die komplett an den Interessen des Empfängers vorbeigehen, stehen die Chancen schlecht, dass der Empfänger weitere Newsletter lesen wird.

Wichtig für den Newsletter ist deshalb ein klarer und lesefreundlicher Aufbau mit einem ansprechenden Design. Inhaltlich sollte der Newsletter eine gelungene Mischung aus Content mit Mehrwert und Produktwerbung enthalten.

Dabei sollten die einzelnen Inhalte nicht zu lang sein. Besser ist, das Thema auf den Punkt gebracht zu vermitteln und für ausführliche Infos, Anleitungen und ähnliche Inhalte auf die Webseite zu verlinken.

Neben Einhaltung der geltenden Datenschutzrichtlinien sollte der Newsletter außerdem immer einen gut sichtbaren Abmelde-Button enthalten. Es wirkt seriös, professionell und hinterlässt einen positiven Eindruck, wenn das Unternehmen dem Empfänger eine bequeme Möglichkeit bietet, den Newsletter wieder abzubestellen.

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Verlagsinhaber Christian Gülcan (Artdefects Media Verlag), Marketing Experte in Onlinemarketing, SEO, SEA, Social Media, Printmedien und Vermarktung von Unternehmen seit 2006. Kooperationspartner zu Werbeagenturen, Medienagenturen und Marketing-Profis. Verleger von Fachpresse in Print und Online verschiedener Branchen und Themengebiete. Gründer & Unternehmer diverser Firmen inkl. Leitung des Vertriebs und externer Tätigkeiten als Head of Marketing. Ferya Gülcan, Founder Internetmedien-Agentur.

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