Fotos für eine Content-Marketing-Kampagne: 5 Tipps
Eine erfolgreiche Content-Marketing-Kampagne ist bei vielen Produkten und Dienstleistungen möglich. Dabei kann die Kampagne sowohl über die Printmedien als auch online laufen. Doch in beiden Fällen gilt, dass die Fotos eine entscheidende Rolle spielen. Denn ähnlich wie Leser und Nutzer oft zuerst die Bilder betrachten und sich danach eventuell dem Text widmen, schauen auch viele Redakteure zunächst auf die Fotos. Können sie nicht überzeugen, sinken die Chancen auf eine Veröffentlichung des Textbeitrags rapide.
Fast schon ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass sich klassische Produktbilder nicht mit Content Marketing vereinen lassen. Ein Beitrag im Rahmen einer Content-Marketing-Kampagne ist schließlich kein typischer Werbetext, der gezielt ein bestimmtes Produkt anpreist.
Stattdessen versteht er sich als informativer oder unterhaltsamer Beitrag, der dem Verbraucher eine Lösung aufzeigt, Ratschläge präsentiert oder in anderer Form einen Mehrwert bietet. Ein reines Werbefoto, das ein Produkt plakativ in Szene setzt, passt einfach nicht zu so einem Text.
Worauf es bei ansprechenden Fotos für eine Content-Marketing-Kampagne außerdem zu achten gilt? Hier sind fünf Tipps!:
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Inhalt
Die Bildwirkung auf den Text abstimmen
Bei einem Foto für die Content-Marketing-Kampagne kommt es letztlich nicht so sehr darauf an, was genau es abbildet. Entscheidend ist vielmehr, welchen Eindruck das Foto auf den Betrachter macht. Deshalb ist wichtig, dass die Bildwirkung und der Text zueinander passen.
Handelt es sich bei dem Beitrag zum Beispiel um einen eher ernsten Ratgeber mit sachlichen Informationen, sollte das dazugehörige Foto Kompetenz und Seriosität vermitteln.
Ein witziges Foto würde hier seltsam wirken. Beschreibt der Beitrag hingegen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten eines Produkts, bietet sich ein Foto an, das Personen in einer typischen Alltagssituation zeigt. Der Betrachter kann sich so von Anfang an eine bessere Vorstellung machen.
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Emotionen ansprechen
Es heißt nicht umsonst, dass ein Bild mehr sagt als tausend Worte. Das Gefühl, das beim Betrachten eines Bildes entsteht, hat Einfluss darauf, was der Leser vom Textbeitrag und der enthaltenen Botschaft erwartet.
Ein Foto ist also mehr als nur ein nettes Bild, das den Beitrag optisch auflockert. Das Motiv, das Licht, die Farben und die Stimmung, die die abgebildeten Personen ausstrahlen, sind alles Faktoren, die den Betrachter beeinflussen.
Um die Zielgruppe anzusprechen, sollten die Fotos deshalb auf emotionaler Ebene erreichen.
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Ein geeignetes Bildformat auswählen
Welche Ausrichtung für das Foto am besten geeignet ist, richtet sich natürlich nach dem Motiv. Allerdings sollte das Unternehmen auch berücksichtigen, in welchen Medien die Fotos verbreitet werden.
Fotos im Querformat lassen sich in so gut wie allen Medien problemlos darstellen. Das Hochformat kommt seltener zum Einsatz. Allerdings mögen Printmedien hochformatige Fotos ganz gerne, weil sie oft gut ins Layout passen. Quadratische Fotos wiederum sind in den sozialen Medien sehr beliebt.
Optimal ist, wenn das Unternehmen seine Fotos in verschiedenen Ausrichtungen bereitstellt. So kann der Redakteur nicht nur die Bilder auswählen, die er am besten unterbringen kann. Stattdessen kann er den Text samt Fotos direkt für die gedruckte und die digitale Version verwenden.
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Eine gute Bildqualität sicherstellen
Fotos und andere Bilder werden meist im Dateiformat JPEG bereitgestellt. Die benötigte Auflösung hängt davon ab, wo der Content veröffentlicht wird. In Online-Medien haben sich Fotos mit mindestens 1.200 x 1.800 Pixel bewährt. Für Printmedien sollte die Auflösung noch etwas höher sein.
Wichtig ist außerdem immer, dass die Fotos scharf sind, satte Kontraste haben und die Farben natürlich wirken. Ein Bildbearbeitungsprogramm kann zwar beim Nachjustieren helfen und das eine oder andere Foto doch noch retten.
Trotzdem sollten Fotos für eine Content-Marketing-Kampagne immer mit einer hochwertigen Kamera erstellt werden. Das Smartphone als Fotoapparat ist keine gute Wahl.
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Die Bildrechte absichern
Möchte das Unternehmen Fotos für eine Content-Marketing-Kampagne verwenden, sollte es sehr genau darauf achten, dass alle notwendigen Nutzungsrechte und Zustimmungen für eine Veröffentlichung vorliegen. Andernfalls ist regelmäßiger und vor allem teurer Ärger vorprogrammiert.
Auch bei Fotos, die das Unternehmen eigens für die Kampagne in Auftrag gegeben oder gleich selbst produziert hat, sollte es sich schriftlich bestätigen lassen, dass die abgebildeten Personen mit einer Verbreitung einverstanden sind.
Mit dem Fotografen sollte das Unternehmen klar und verbindlich regeln, wer welche Nutzungsrechte hat. Das gilt nicht nur für die Fotos, die der Fotograf geschossen hat, sondern andersherum auch für die Motive, die das Unternehmen im Rahmen des Auftrags bereitstellt.
Bei Fotos aus Bildarchiven muss das Unternehmen ebenfalls auf die Lizenzvereinbarungen achten. Selbst bei kostenpflichtigen Bildern ist eine gewerbliche Nutzung durch die Lizenz oft nicht abgedeckt. Wichtig ist dann, dass das Unternehmen Absprachen und Regelungen mit dem Urheber trifft.
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