10 Punkte bei der Auswahl einer SEO-Agentur, 2. Teil
An einer Internetpräsenz kommt heute praktisch kein Unternehmen mehr vorbei. Doch die Unternehmenshomepage muss auch gefunden werden. Und dabei kann eine SEO-Agentur helfen.
Eine Unternehmenswebseite ist mittlerweile fast schon Standard. Aber die schönste und interessanteste Internetseite bringt nicht viel, wenn sie nicht angeklickt wird. Und an diesem Punkt kommen die Suchmaschinen ins Spiel. Natürlich kann ein Unternehmen gezielt für seine Homepage werben und so zu ihrer Bekanntheit beitragen.
Doch ein Großteil der Besucher wird über Suchmaschinen auf die Internetseite kommen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Seite auf einem der vorderen Plätze in den Ergebnislisten der Suchmaschinen auftaucht. Das Instrument, das dabei hilft, ist die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO.
Nun ist die SEO aber keine einmalige Sache. Stattdessen ist die Suchmaschinenoptimierung ein Prozess, der kontinuierlich durchgeführt werden muss. Kann oder möchte sich das Unternehmen nicht selbst darum kümmern, kann es auf einen Dienstleister zurückgreifen.
Doch nicht jede SEO-Agentur ist der richtige Partner für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Um die Entscheidung zu erleichtern, listen wir deshalb in einem zweiteiligen Beitrag die zehn wichtigsten Punkte bei der Auswahl einer SEO-Agentur auf.
Und hier ist Teil 2:
Inhalt
Punkt 5: die Referenzen
Damit das Unternehmen abschätzen kann, ob es tatsächlich einen erfahrenen und kompetenten Dienstleister vor sich hat, sollte es um Arbeitsproben, Infos zu durchgeführten Projekten und Referenzen bitten. Kann die SEO-Agentur konkrete Erfolge vorweisen?
Hat sie gute Ideen erarbeitet und Lösungen umgesetzt, die sich auch langfristig bewährt haben? Wie sieht es mit den verschiedenen Komponenten der SEO-Arbeit aus?
Grundsätzlich sind Referenzen von namhaften Kunden ein Pro-Argument für die Agentur. Denn gerade namhafte Unternehmen und große Konzerne überprüfen oft sehr genau, an wen sie Aufträge vergeben und mit wem sie zusammenarbeiten. Allerdings sind Referenzen nicht das Maß aller Dinge. Mindestens genauso wichtig ist, dass die SEO-Agentur zum Unternehmen passt und mit Kunden in einer ähnlichen Größenordnung zusammenarbeitet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Unternehmen als kleinerer Kunde zwischen den namhaften Großkunden zu kurz kommt.
Punkt 6: der Linkaufbau
Das Unternehmen sollte sich präzise erläutern lassen, wie die SEO-Agentur beim Aufbau von Links vorgeht. Dieser Teilbereich der SEO-Arbeit ist sehr wichtig. Fehlen der Agentur hier die nötigen Kompetenzen und Erfahrungswerte, nutzt sie veraltete Methoden oder unterlaufen ihr Fehler beim Linkaufbau, kann das schwerwiegende Konsequenzen für die Unternehmenswebseite haben.
Statt sich im Ranking zu verbessern, kann die Internetseite schlimmstenfalls durch die Suchmaschinen abgestraft werden. Ratsam ist deshalb, klare Vereinbarungen über den Linkaufbau zu treffen und diese Vereinbarungen auch vertraglich festzuhalten.
Was die Vergütung angeht, so ist eine Bezahlung nach Anzahl der Links oft die schlechtere Wahl. Denn sie verleitet mitunter dazu, den Fokus auf den schnellen Aufbau von Links zu legen, die Qualität der Links dabei aber zu vernachlässigen. Die sicherere Variante ist daher ein aufwandorientiertes Modell, bei dem die Qualität der Links zählt.
Punkt 7: der Content
Ein sehr wichtiger Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung ist der Content. Das Unternehmen sollte abklären, wie die SEO-Agentur eine auf das Unternehmen abgestimmte Strategie entwickelt und wie sie den Content erstellt. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, ob die Agentur über eine eigene Redaktion verfügt oder ob sie ihrerseits mit externen Dienstleistern zusammenarbeitet.
Außerdem spielt eine Rolle, ob Texte erstellt werden können, die unterschiedliche Zielsetzungen wie beispielsweise die Steigerung der Zugriffe, die Stärkung der Marke oder den Aufbau von Links berücksichtigen.
Punkt 8: die Technik
Bei der Suchmaschinenoptimierung spielen nicht nur der Linkaufbau und der Content, sondern auch technische Aspekte eine Rolle. Denn auch technische Verbesserungen, zu denen beispielsweise die richtige Serverkonfiguration oder optimierte Quellcodes gehören, wirken sich positiv auf die Platzierung in den Ergebnislisten aus. Das Unternehmen sollte daher in Erfahrung bringen, ob die SEO-Agentur über das nötige Technik-Know-how verfügt.
Punkt 9: die Berichterstattung
Zu welchen Ergebnissen die Maßnahmen der SEO-Agentur geführt haben, wird das Unternehmen letztlich nur dann detailliert nachvollziehen können, wenn die SEO-Agentur regelmäßig Berichte vorlegt. Ratsam dabei ist, schon im Vorfeld abzusprechen, welche Kennzahlen die Agentur in welchen Abständen präsentiert.
Sind in den Berichten beispielsweise die Positionen der wesentlichen Schlüsselwörter, Angaben zu neuen Links und deren Qualität, Quoten zur Anzahl der Zugriffe auf die Webseite und der Verweildauer oder Vergleichszahlen zu Wettbewerbern enthalten, kann das Unternehmen die Entwicklungen einordnen.
Allerdings sollte es nicht nur bei der reinen Datenübermittlung bleiben. Stattdessen sollten regelmäßige Treffen geplant sein, bei denen die weitere Vorgehensweise abgestimmt wird.
Punkt 10: Garantien
Natürlich klingt es verlockend, wenn eine SEO-Agentur Erfolge garantiert und bestimmte Platzierungen in den Suchergebnislisten verspricht. Tatsächlich sind solche Zusagen jedoch nicht seriös.
Denn keine SEO-Agentur kann konkret und verbindlich vorhersagen, dass eine Unternehmenswebseite eine bestimmte Position im Ranking erreichen und langfristig behalten wird.
Unterbreitet eine Agentur ein solches Angebot, sollte das Unternehmen deshalb misstrauisch werden. Statt sich auf Versprechen zu verlassen, sollte das Unternehmen besser die vorhandenen Kompetenzen, die erzielten Erfolge bei Referenzprojekten und ein wenig auch das eigene Bauchgefühl als Entscheidungsgrundlage nehmen.
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